Erstellt von Luisa Jabs |

Am 28. Oktober fand unsere diesjährige Abschlussveranstaltung für die Teilnehmenden des 5. und 6. Durchgangs statt. Wir haben die Chance genutzt, Absolvent*innen, Alumni und auch Expert*innen zu versammeln. Zwei große Themenschwerpunkte wurden besprochen. Life-Management und Konfliktmanagement:

Am 28. Oktober fand unsere diesjährige Abschlussveranstaltung für die Teilnehmenden des 5. und 6. Durchgangs statt. Wir haben die Chance genutzt, Absolvent*innen, Alumni und auch Expert*innen zu versammeln. Zwei große Themenschwerpunkte wurden besprochen. Life-Management: Wie kann ich beruflich und privat erfolgreich sein? Und Konfliktmanagement: Wie kann ich Konflikte am Arbeitsplatz, im Privatleben oder auch bei der Bewerbung lösen? Als externe Expert*innen begleiteten den Abend: Mirjam Berndt von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. Agnes Kaplon von der Anerkennungsberatung La Red. Rouven Sperling, Dual Career Manager von der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH sowie Lisa-Marie Schmidt, Startup-Coach vom BHT Startup Hub. Wir bedanken uns bei allen für ihre Teilnahme!

Nach einigen Grußworten begann die offizielle Zertifikatsübergabe an die Teilnehmenden, die den 5. und 6. Durchgang erfolgreich abgeschlossen haben. Anschließend folgte die erste Gruppenarbeit. Alle Anwesenden wurden in Breakout-Sessions eingeteilt und bearbeiteten in Kleingruppen Aufgaben.

Zum Thema Life-Management wurde besprochen, wie man mit schwierigen Bewerbungssituationen professionell umgehen kann und wie man Privat- und Arbeitsleben unter einen Hut bringen kann. Dabei wurden die Teilnehmenden vom BeuthBonus+-Team und den Expert*innen unterstützt. Für die Fragestellungen wurden folgende Ergebnisse gesammelt: Der Familienstand sollte eigentlich keine Rolle spielen bei einer Bewerbung. Man muss auch keine Auskunft dazu geben, ob man Kinder hat oder nicht. Geschäftsreisen sind immer ein Thema, bei dem man sich überlegen muss, ob man dafür bereit ist. Eine zweite Sprache kann, je nach Reiseland, ein großer Vorteil sein. Allgemein ist es wichtig, ein festes Ziel zu verfolgen, aber bei der Erfüllung flexibel zu sein. Für die Work-Life-Balance kommt es auch auf die Art des Unternehmens an.

Anschließend gab es eine kleine Interviewrunde zum Thema mit den Expert*innen Rouven Sperling, Maja Entner, Coach bei BeuthBonus+ für Medienkompetenz, und Agnes Kaplon. Sie alle hoben die Wichtigkeit von Networking hervor, das über Portale, wie LinkedIn und die Teilnahme in Gruppen vorangebracht werden kann. Auch ist es möglich, Mitarbeiter*innen einer Firma, bei der man sich bewerben möchte, vorab direkt anzuschreiben und Fragen zu stellen. Maja Entner bestätigt, dass man berufliche und private Business-Profile gut trennen sollte. Zudem sei es zu empfehlen, sich vorher ein Konzept dafür zu überlegen. Agnes Kaplon berichtete von den Schwierigkeiten, auf die Zugewanderte bei der Anerkennung ihrer Abschlüsse stoßen können.

Nach einer kurzen Pause widmete sich die Veranstaltung dem Thema Konfliktmanagement. In Kleingruppen wurde über Mitarbeiter, die zeitlich sehr eingespannt sind und eine längere Geschäftsreise antreten sollen, diskutiert. Dabei wurde dafür argumentiert, dass die fachlichen Kenntnisse im Vordergrund stehen sollten bei der Auswahl des geeigneten Mitarbeiters für die Geschäftsreise. Und außerdem, ob gegebenenfalls zwei Mitarbeiter*innen ein gutes Team abgeben würden.

Die anschließenden Interviewfragen zum Thema Konfliktmanagement richteten sich an Rouven Sperling, Torben Klußmann und Lisa-Marie Schmidt. Herr Klußmann gab den Tipp, sich vorher darüber klar zu werden, ob man überhaupt in einem Team arbeiten möchte, um Konflikte im Team zu vermeiden. Es gebe auch Menschen, die grundsätzlich lieber allein arbeiten. Lisa-Marie Schmidt stellte vor, wie und wozu ihr Startup Hub Gründungsinteressierte berät. Rouven Sperling sagte, es gibt viele Möglichkeiten für Zugewanderte. Unternehmen suchen immer noch Fachkräfte z. B. Tesla oder im Bereich Maschinenbau und Informatik. Und es gibt Firmen, die Personen mit sehr guten Englischkenntnissen einstellen, z. B. Jobs bei Google.

Abschließend wurde die Diskussionsrunde geöffnet, um Feedback von allen abzuholen. Die Alumni sowie die Teilnehmenden lobten die Chance des Netzwerkens, die der Abend geboten hat. Zusätzlich fanden sie den Input der Expert*innen hilfreich und interessant. Besonders gut fanden die meisten den Austausch innerhalb der Gruppe und untereinander. Dabei half während der Pandemiezeit eine Gruppe auf WhatsApp. Zum Abschluss der Veranstaltung konnten sich auch noch unsere Projektmitarbeiterin Katerina Haller sowie die Projektleiterin Constance Adlung verabschieden. Beide verlassen BeuthBonus+ noch in diesem Jahr.

 

Wir bedanken uns bei ihnen für die großartige Arbeit, die sie in den letzten Jahren für die Qualifizierung geleistet haben. Genauso wollen wir uns bei den Expert*innen für ihre Einsichten und Tipps bedanken. Ebenso den Coaches. Vergessen möchten wir auch nicht die Alumni und Teilnehmenden, ohne die das Projekt nicht möglich wäre. Auf ein weiteres schönes Jahr!

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