Prof. Dr. Astrid Haibel ist Leiterin den Physik-Labors im FB II und vertritt an der BHT u.a. die Lehrgebiete „Bildgebung und -Verarbeitung“, „Zerstörungsfreie Untersuchungsmethoden“ und „Mathematische Verfahren in der Bild- und Signalverarbeitung“.

Zu ihren Kernkompetenzen gehört die Forschung auf dem Gebiet der bildgebenden Verfahren, insbesondere der tomographischen Methoden sowie der darauf aufbauenden quantitativen Analytik. Bis zu Ihrem Ruf an die Beuth HS arbeitete sie 10 Jahre auf dem Forschungsgebiet der höchstaufgelösten tomographischen Analytik an verschiedenen Synchrotron-Quellen, von 2002-2007 in enger Zusammenarbeit mit der BAM am Berliner Synchrotron BESSY und von 2007-2011 als Projektleiterin zuständig für Design, Aufbau und Nutzerbetrieb der hochauflösenden Imaging Beamline (IBL) sowie aller angegliederten Labore am Synchrotron-Speicherring PETRA III (DESY) in Hamburg. Forschungsschwerpunkte bildeten zum einen die Beantwortung von Fragestelllungen der Werkstoff- und Prozessentwicklung (Energiespeicher, Leichtbau, Bionik) als auch die Optimierung und Weiterentwicklung der etablierten tomographischen Messverfahren sowie die Entwicklung und Anwendung umfangreicher 3D-Bildanalysemethoden.

Die aktuellen Forschungsaktivitäten von Frau Prof. Haibel konzentrieren sich weiterhin auf Fragestellungen der Werkstoff- und Prozessentwicklung aber auch auf die Weiterentwicklung der quantitativen 3D-Analytik selbst. Im Rahmen eines Antrags für Forschungsgroßgeräte nach Art. 91 b GG der DFG wurden von ihr die Mittel für ein Nanofokus-CT eingeworben, dass seit 2017 an der Beuth HS in verschiedenen ihrer Forschungsprojekte erfolgreich genutzt wird.