Liebe Leser,

Inzwischen bin ich seit gut zwei Monaten in Buenos Aires angekommen.

Die Stadt hat uns gut aufgenommen und inzwischen kehrt langsam der Alltag ein.

Die ersten Wochen vergingen rasend schnell. Die Stadt bietet täglich verschiedenste kulturelle Angebote. Die Menschen haben ein starkes politisches Bewusstsein, daher vergeht kein Tag an dem man nicht an einer öffentlichen Kundgebung oder Demonstration vorbeiläuft beziehungsweise mitläuft.

So werden einem direkt die aktuellen Bedürfnisse und Sorgen der Bürger von Buenos Aires nahegelegt. Aktuelle Problematiken sind beispielsweise die hohe Frauenmordrate in Lateinamerika und vor Allem in Argentinien, welche unter anderem durch die Kampagne „Ni una menos“ repräsentiert wird. Auch sind stetige Privatisierungen, die illegale Abtreibung und die Militärdiktatur welche bis 1983 in Argentinien anhielt Themen das alltäglichen Lebens. Letzteres auf Grund der immer noch anhaltenden Spätfolgen.

Ich könnte nun tiefer auf das Thema eingehen, jedoch würde dieser Bericht kein Ende finden.

Es gibt hier jedenfalls immer etwas zu erleben. Nicht umsonst sagt man, dass die Stadt nie schläft.

Man muss selbst zur Ruhe finden.

Die ersten Wochen in der Universität vergingen schnell. Die Mitarbeiter von UCA International haben uns bei allen Fragen und Problemen einwandfrei geholfen, sind immer erreichbar und behandeln uns sehr herzlich.

Daher gingen die Prozesse der Visa Beantragung, Krankenkassenanmeldung und Kursanmeldung einfach zu statten.

In den ersten zwei Wochen des Studienstarts, der Add und Drop Phase, haben wir viele Kurse besucht und genug Zeit bekommen um uns zu entscheiden.

Hilfreich zu wissen ist, dass mit dem Studienstart nicht nur die Anwesenheitspflicht beginnt, sondern auch wöchentlich kleine Tests geschrieben werden. Regelmäßiges Vor- und Nachbereiten ist für mich persönlich notwendig, da ich während des Unterrichts Verständnislücken habe, wenn der Professor ohne Power Point Präsentation vorträgt und ich mich nur auf das Hören verlassen muss.

Als Ausländer fällt man im Vorlesungssaal jedoch direkt auf, sodass die Kommilitonen mir regelmäßig Ihre Hilfe anbieten und ohne Hast ihre Mitschriften mit meinen vergleichen.

Auch bieten viele Professoren ihre Hilfe an, sodass man die Möglichkeit hat nach dem Unterricht Fragen zu stellen.

Um einen Vergleich mit einer staatlichen Universität zu haben, habe ich an einem Tag die Universität Buenos Aires (UBA) besucht und mich in ein par Kurse reingesetzt.

Die Unterrichtsart an der UCA ähnelt der auf der BHT. Die Vorlesungen finden verglichen mit staatlichen Universitäten in viel kleineren Gruppen statt und es herrscht ein familiäreres Arbeitsklima. Die Professoren gehen gerne auf Diskussionen und Fragen ein und folgen dem Anschein nach nicht nur strikt dem Lehrplan.

Dieses Arbeitsklima gefällt mir und ich merke dass es den Universitätsalltag nicht nur interessanter macht, sondern es sich dadurch auch viel einfacher gestaltet dem Unterricht zu folgen.

Die Fakultät der UCA ist überschaubar und verglichen mit den staatlichen Universitäten in Buenos Aires eher klein. Durch geringe Wegzeiten und guter Ausstattung (Computerräume, Bibliothek, Aufenthaltsräume, etc.) verdient sich die UCA weitere Pluspunkte.

Da es sich bei der UCA um eine private Universität handelt, kann sich der Durchschnittsbürger nicht leisten hier zu studieren. Daher handelt es sich bei den Studenten aufjedenfall um Menschen aus wirtschaftsstarken Gesellschaftsschichten.

Um die Sicherheit der Studenten und Mitarbeiter zu gewährleisten, findet man daher zahlreiches Sicherheitspersonal auf dem Campus vor.

Diese Faktoren führen dazu, dass sich das Klima an der UCA von dem Klima an einer staatlichen Universität unterscheidet.

Da mein Bruder in der letzten Woche seine Hochzeit gefeiert hat, bin ich in Absprache mit meinen Professoren für eine Woche zurück nach Deutschland geflogen. Dies stellte Anwesenheitstechnisch kein großes Problem dar, da die Hälfte der Woche durch Feiertage ohnehin vorlesungsfrei war.

Die Hausaufgaben die abzugeben waren, habe ich meinen Professoren per Mail zugeschickt und zusätzlich ausgedruckt von meinen Kommilitonen für mich abgeben lassen.

Diese und nächste Woche finden die ersten Zwischenprüfungen statt. Es ist wichtig, dass wir sie mit Erfolg abschließen, da sie darüber entscheiden ob wir in die Endprüfung gehen dürfen.

Ich bin gespannt wie sie laufen werden und werde im nächsten Bericht darüber informieren, sowie über die ersten Anläufe meiner Suche nach einem Praktikumsplatz.

Momentan bin ich mir noch unsicher ob ich das Praktikum in Buenos Aires oder in einer anderen Stadt, etwa Cordoba oder Rosario absolvieren möchte.

Nun zum Wetter. Wir befinden uns jetzt im Spätherbst und es regnet seit drei Wochen fast täglich bei Temperaturen um die 15 Grad. Nachts ist es kälter und nicht jede Wohnung verfügt über eine Heizung. Daher sollte man sich um eine dicke Decken kümmern, dann stellt es kein Problem dar.

Regenschirme sind hier teurer als in Deutschland, es schadet also nicht vor der Reise einen Schirm einzupacken.

Ich persönlich genieße das herbstliche Wetter und den Regen, die Universität, die freie Zeit, das Unbekannte und alle neuen Eindrücke und Einblicke. Die Mentalität der Menschen in Argentinien unterscheidet sich sehr von der deutschen Mentalität. Dies ist natürlich klar, da sich alle Kulturen in gewissen Hinsichten unterscheiden.

Man kann darüber lesen oder sprechen, jedoch begreift man solche Sachen erst richtig wenn man sie erlebt. Ich würde also jedem Leser, der überlegt ob er oder sie am I.DEAR Programm teilnehmen möchte empfehlen den Schritt zu machen und es zu versuchen. Die Stadt, die Universität und die Menschen bieten eine gute Grundlage für einen bereichernden Aufenthalt.

Liebe Grüße nach Berlin,

Sana.

Estimados lectores,

Mientras tanto, llegué a Buenos Aires durante dos meses.

La ciudad nos ha llevado bien y ahora la vida cotidiana está regresando lentamente.

Las primeras semanas pasaron rápidamente. La ciudad ofrece una variedad de actividades culturales todos los días. La gente tiene una fuerte conciencia política, por lo que no pasa un día sin que haya una manifestación o mitin público.

Esta es una sugerencia directa de las necesidades y preocupaciones actuales de los ciudadanos de Buenos Aires. Los problemas actuales incluyen, por ejemplo, la alta tasa de asesinatos de mujeres en América Latina y, sobre todo, en Argentina, que está representada por la campaña "Ni una menos".

Además, las privatizaciones constantes, el aborto ilegal y la dictadura militar que duró hasta 1983 en Argentina son temas de la vida cotidiana. Esto último debido a los efectos tardíos aún en curso.

Ahora podría profundizar en el tema, pero este informe no terminaría.

Siempre hay algo para experimentar aquí. No en vano dices que la ciudad nunca duerme. Tienes que encontrar paz para ti mismo.

Las primeras semanas en la universidad pasaron rápidamente. Los empleados de UCA International nos han ayudado con todas las preguntas y problemas sin problemas, siempre están disponibles y nos tratan con cariño.

Por lo tanto, los procesos de solicitud de visa, solicitud de seguro de salud y registro de curso fueron fáciles de equipar.

En las primeras dos semanas del inicio del estudio, la fase de agregar y soltar, hemos asistido a muchos cursos y tenemos suficiente tiempo para decidir.

Es útil saber que la asistencia obligatoria no solo comienza con el inicio del estudio, sino que también se escriben pequeñas pruebas semanales. La preparación regular y el seguimiento son personalmente necesarios para mí, ya que tengo lagunas en mi comprensión durante la clase, cuando el profesor da una conferencia sin una presentación de PowerPoint y solo tengo que confiar en la escucha.

Sin embargo, como extranjero, puede ser notado directamente en la sala de conferencias, para que los estudiantes regularmente ofrezcan su ayuda y sin prisa comparar sus notas con las mías.

Además, muchos profesores ofrecen su ayuda, por lo que tiene la oportunidad de hacer preguntas después de clase.

Para poder compararme con una universidad estatal, visité la Universidad de Buenos Aires (UBA) un día y me situé en un punto intermedio.

El estilo de enseñanza en el UCA es similar al de BHT. Las conferencias se llevan a cabo en grupos mucho más pequeños en comparación con las universidades estatales y existe un ambiente de trabajo más familiar. A los profesores les gusta participar en discusiones y preguntas y no parecen seguir estrictamente el plan de estudios.

Me gusta este ambiente de trabajo y me doy cuenta de que no solo hace que la vida universitaria sea más interesante, sino que también hace que sea mucho más fácil seguir la lección.

La facultad de la UCA es manejable y bastante pequeña en comparación con las universidades estatales en Buenos Aires. Debido a los tiempos de viaje cortos y buenas instalaciones (salas de computadoras, biblioteca, salones, etc.), el UCA obtiene más ventajas.

Dado que la UCA es una universidad privada, el ciudadano promedio no puede permitirse el lujo de estudiar aquí. Por lo tanto, los estudiantes definitivamente son personas de capas económicas fuertes de la sociedad.

Para garantizar la seguridad de los estudiantes y el personal, hay, por lo tanto, numerosos miembros del personal de seguridad en el campus.

Estos factores hacen que el clima en el UCA difiera del clima en una universidad estatal.

Desde que mi hermano celebró su boda la semana pasada, volé de regreso a Alemania durante una semana en consulta con mis profesores. Esto no planteó un problema importante en términos de asistencia, ya que la mitad de la semana estuvo libre de conferencias de todos modos.

La tarea para entregar, he enviado a mis profesores por correo y adicionalmente los imprimí a mis compañeros de clase.

Esto y la próxima semana tendrán lugar los primeros exámenes intermedios. Es importante que los completemos con éxito, ya que ellos deciden si van al examen final.

Tengo curiosidad por cómo se ejecutarán y les informaré en el próximo informe, así como en los primeros intentos de mi búsqueda de una pasantía.

Por el momento, todavía no estoy seguro de si me gustaría realizar la pasantía en Buenos Aires o en otra ciudad, como Córdoba o Rosario.

Ahora para el clima. Ahora estamos a fines del otoño y ha estado lloviendo casi a diario durante tres semanas a temperaturas de alrededor de 15 grados. Por la noche es más frío y no todos los apartamentos tienen calefacción. Por lo tanto, debes cuidar una manta gruesa, entonces no hay problema.

Los paraguas son más caros aquí que en Alemania, por lo que no hace daño empacar un paracaídas antes del viaje.

Personalmente, disfruto el clima otoñal y la lluvia, la universidad, el tiempo libre, lo desconocido y todas las nuevas impresiones e ideas. La mentalidad de la gente en Argentina es muy diferente de la mentalidad alemana. Por supuesto, esto es claro, ya que todas las culturas difieren en ciertos aspectos.

Puedes leer o hablar de ello, pero lo entiendes solo cuando lo experimentas. Por lo tanto, recomendaría a cualquier lector que considere si quiere participar en el programa I.DEAR dar el paso y probarlo. La ciudad, la universidad y la gente proporcionan una buena base para una estadía enriquecedora.

Saludos, Sana.