Hallo liebe I.DEARistas, ich bin Phillip, 25 Jahre alt und im studiere im Master der Urbanen Infrastrukturplanung - Verkehr und Wasser an der BHT.

Seit Ende Februar, also knapp 1,5 Monate bin ich jetzt nun schon in Buenos Aires. Zu Beginn habe ich mich in einem Hostel in Palermo für drei Tage einquartiert. Palermo ist wohl der beliebteste Ausgehort in Buenos Aires und überwiegt mit seinen zahlreichen Bars und Diskotheken. Preislich gesehen zählt der Bezirk zu den teuren Stadtvierteln in Buenos Aires.

Nach den Tagen im Hostel habe ich mir, um direkt Anschluss an Einheimische zu bekommen, einen Schlafplatz über die App „Couchsurfing“ gesucht. Couchsurfing ist eine App in der Einheimische oder Leute mit Wohnsitz auf der ganzen Welt ihre „Couch“, also einen Schlafplatz für Reisende umsonst anbieten. Ich hatte Erfolg und lebte eine Woche bei einem Venezolaner, der gleichzeitig sein Wissen über die Stadt mit mir teilen konnte.

Während dieser Zeit hatte ich unter anderem viele Wohnungsbesichtigungen, die ich mir über die Seite „Roomgo“ verschafft hatte.

Fündig bin ich in Balvanera geworden, einem zentral-gelegenem Stadtviertel im Herzen von Buenos Aires. Die UCA ist von hier binnen 20 Minuten per Colectivo (Bus) zu erreichen. Eine weitere Anbindung stellt die Subte (U-Bahn) der Linie D und A dar. Balvanera verfügt fußläufig über alle wichtigen Versorgungsmedien wie Supermärkte, Restaurants, Gemüseläden, Fleischereien und Wäschereien.

Die Mieten für ein Stundentenzimmer in Buenos Aires liegen mit guter Ausstattung zwischen 12.000 und 20.000 Pesos. Umgerechnet sind das bei einem Wechselkurs von 1€ = 70 Pesos zwischen 170 und 280€. In meiner WG lebe ich mit drei Argentiniern und einem Peruaner zusammen. Alle sind sehr herzlich und aufgeschlossen. Zudem sind wir stetig in engem Austausch über die Entwicklung der Corona Pandemie in Argentinien und der Welt.

Für meine Geldversorgung nutzte ich ausschließlich Western Union. Mit einem deutschen Kreditkartenkonto, wie in meinem Fall der DKB oder Berliner Sparkasse, lässt sich das Geld innerhalb weniger Minuten zu Western Union transferieren. Es ist empfehlenswert den Maximalbetrag von 300,00€ zu verschicken, wobei eine Gebühr von 4,90€ für die Versendung berechnet wird. Der Wechselkurs bei WU beträgt 1€ = 95 Pesos (Stand 17.03.2020). Die Filialen von WU sind in Buenos Aires breit aufgestellt.

Die Bankautomaten würde ich nur im Ernstfall benutzen, da sich dort nur ein Maximalbetrag von 4.000 Pesos abheben lässt zzgl. einer Gebühr von zwischen fünf und acht Euro (je nach Anbieter abweichend).

Als weitere Alternative gibt es die Möglichkeit in der Straße „Florida“ Geld zu tauschen. Der Wechselkurs der dort angeboten wird liegt bei 1€ = 70 bis 80 Pesos. Es ist möglich, dass man bei dem Wechseln des Geldes unbemerkt Falschgeld tauscht. Daher ist vom Geldtauschen auf der Straße abzuraten. In der Straße Florida hat man jedoch auch die Möglichkeit in legalen Wechselstuben das Geld zu tauschen.

Vor der Reise hatte ich mich bei der Studentengruppe der PALs angemeldet. Das ist eine argentinische Studentengemeinschaft, die ihre Freizeit zur Verfügung stellt, um tägliche Ausflüge zu den bekanntesten Orten der Stadt mit den Austauschstudenten zu machen. Bei der Anmeldung wird man einem argentinischen Studenten zugewiesen, der gleichzeitig eine Kontaktperson darstellt und bei auftretenden Problemen sehr hilfsbereit ist. Es ist sehr empfehlenswert sich dort anzumelden und die ersten Kontakte mit Austauschstudenten und den PALs zu knüpfen.

Anfang März gingen die Einführungstage an der UCA los. Es gab eine große Kennenlernenrunde, mit anschließender Informationsveranstaltung zu der UCA und dem Kurssystem. Zudem mussten wir einen Spanischtest zur Einstufung unseres Sprachniveaus schreiben. Der Test war sehr anspruchsvoll und fragte alle Themenbereiche zwischen Sprachniveau A bis C ab. Das folgende Testergebnis ist nicht verpflichtend für die Wahl der angebotenen Spanisch Kurse.

In der folgenden Woche gab es die Möglichkeit sich in die Kurse hineinzusetzen die einen interessieren. Die darauffolgende Corona Pandemie ließ jedoch die UCA schließen. Alle weiteren Pläne des Semesters wurden somit in Frage gestellt. Erschwerend dazu kam die Quarantäne, die uns für einen Monat (stand 13. April 2020) zu Hause lassen blieb.

Die UCA ging meines Erachtens sehr professionell mit dem unerwarteten Problem um. Die Auslandskoordinatoren Hernán und Frau Muñoz waren ständig in Kontakt uns, um auf die folgenden Schritte der Kursteilnahme hinzuweisen. Die UCA stellte daraufhin innerhalb von 2 Wochen Online-Vorlesungen in ZOOM zur Verfügung.

Es erforderte eine Umstellung sich auf die neue Form der Vorlesung einzulassen. Nach anfänglichen Startproblemen gewöhnte man sich daran.

Folgende Kurse habe ich während des Semesters gewählt:

  • Residuos Industriales y Urbanos (Abfallwirtschaft)
  • Herramientas informáticas para representación gráfica (AutoCad)
  • Hidrología (Hydrologie)
  • Pel Kurs Argentina Hoy
  • Spanisch Gruppe 3 Lengua y Cine

Die Kurse sind sprachlich anspruchsvoll und thematisch umfangreich. Darüber hinaus haben wir jede Woche eine Abgabe von Hausaufgaben. Dank der Quarantäne hat man jetzt genug Zeit sich auf die Vor- sowie die Nachbereitung der Kurse intensiver zu konzentrieren. Während der Quarantäne hat man, laut der Regierung nur die Erlaubnis zum Supermarkt, zur Bank oder Apotheke zu gehen.

Ich sehe meinen Aufenthalt in Buenos Aires trotz der ungewöhnlichen Umstände als sehr positiv an. Ich spreche stetig spanisch mit meinen Freunden aus der WG und konzentriere mich voll und ganz auf das Studium der UCA.

Zum Stadtleben kann ich leider nicht viel sagen, da ich die Hälfte meines Aufenthaltes in der Quarantäne verbracht habe. Ich denke aber, dass Buenos Aires eine sehr interessante Stadt ist, die sich vor allem durch seine zahlreichen Ethnien und auch aufgrund seiner Geschichte von anderen Ländern Lateinamerikas unterscheidet. Ich bin gespannt was die Zeit für Überraschungen für sich bereit hält und hoffe auf eine baldige Besserung der gesundheitlichen Lage.

Bis bald aus weiter Ferne,

Phillip II

Hola estimadas I.DEARistas, soy Phillip, tengo 25 años y estudio planificaión urbana – tráfico y agua en la universidad de Beuth.

Hace más o menos 1 ½ mes que estoy en Buenos Aires. Al comienzo de mi estadía, dormí tres días en hostal en el barrio de Palermo. El lugar es muy conocido por sus bares, boliches y precios altos. Después mi estadía en el hostel busqué con la aplicación “Couchsurfing” un lugar para quedarme más tiempo. Para explicar, “Couchsurfing” es una aplicacíon en donde los nativos en todo el mundo ofrecen su sofá (Couch) para viajeros de manera gratuita. Es una buena oportunidad para conocer e intercambiar rápidamente con los nativos.  Tuve éxito y me quedé una semana en un apartemento de un venezolano. Me mostró muchos lugares de la ciudad y fue una buena experiencia. Durante la semana busqué también una habitación en un apartmento compartido. La pagina “Roomgo” me ayudó mucho. Al fin de marzo me mudé a Balvanera, un barrio ubicado en el centro de Buenos Aires. Acá vivo con tres argentinos y un peruano. Todos son muy cordinales y abiertos. Siempre intercambiarnos sobre el desarrollo político y el progreso de la cuarantena. El transporte publico está bien desarrollado. En colectivo se necesita veinte minutos a la UCA. Otra conexión de transporte ofrece el Subte de la linea A y D.

Balvanera dispone de muchos supermercados, restaurantes, verdulerías, carnicerías y lavanderías alcanzable a pie. El aquiler de una habitación en un apartamento compartido con buen equipo oscilan entre 12.000 y 20.000 pesos. Tomando en cuenta que el cambio es de 1€ = 70 pesos los precios valen entre 170€ y 280€.

Para sacar dinero utilizo exclusivamente Wester Union. Con una cuenta de crédito aléman, en mi caso DKB o Berliner Sparkasse. La transación del dinero a  WU toma unos minutos. Por cada envío WU cobra una tarifa de 4,90€. Por lo tanto, se recomienda enviar la cantidad máxima de 300,00€.

El tipo cambio es de 1€ = 95 pesos (17.03.2020)

Por otro lado, está la oportunidad de sacar dinero del cajero automático, aunque sólo se puede sacar 4.000 pesos cada 24hs más de los gastos entre cinco y ocho euros (divergente de los bancos). Otra alternativa, es cambiar el dinero en la calle que se llama “Florida”. El tipo de cambio vale entre   1€ = 70 y 80 pesos. No es recomendable cambiar dinero allá porque a veces hay timadores (arbolitos los llaman) que cambian dinero falso. En esa calle hay lugares oficiales para cambiar dinero, como por ejemplo Casas de Cambio o el Banco Piano.

Antes mi viaje anuncie al grupo de estudiantes PALs, quienes plánifican cada día excursiónes al lugares concidos de la ciudad. Después el registro se recibe un estudiante argentino de los PALs que es una persona del contacto. Los estudiantes argentinos son muy amables y nos ayudan con cualquier problema. El programma PALs permite intercambiar y contactar con los nativos.

Al comienzo de marzo, fueron los días introductorios en la UCA. Hubo una conferencía sobre el sistema de la UCA sobre sus cursos. Tuvimos que escribir un test de español para clasificar nuestro nivel del idioma.  El test fue exigente y preguntó todos los temas entre nivel A y C. El resultado del test no es obligatorio para la elección de las clases españoles ofrecidas.

En la semana siguiente estaba la posibilidad de participar en las clases que nos interesaban. Pero en consecuencia de la pandemia de Corona la UCA cerró. Todas las planes del semestre se cayeron. Luego, siguió la cuarantena y tuvimos que quedarnos un mes en casa (estado, 13.04.2020). Desde mi punto de vista la UCA manejó la situación de manera muy profesional. Siempre estuvimos en contacto a través correo electrónico con los coordinadores del intercambio Señor Hernán y Señora Muñoz. Todos los días estuvieron abiertos para las dudas y nos daban instrucciones sobre los siguientes pasos de la participación en los curos de las faculdades. La UCA facilitó clases en línea para comenzar los estudios. Se requirió un cambio para aceptar la nueva forma de la educación. Poco a poco me acostumbré al sistema nuevo.

Para el semestre yo elegí las siguientes materias:

  • Residuos Industriales y Urbanos
  • Herramientas informáticas para representación gráfica
  • Hidrología
  • Pel curso Argentina Hoy
  • Español grupo 3 Lengua y Cine

Las materias son lingüísticamente exigentes y tématicamente extensas. Todas las semanas tenemos que hacer tareas que son entregadas en la próxima lección. Por la cuarentena tuvimos tiempo suficiente para prepararse a las clases siguientes. El gobierno solo permitía comprar alimentos en el supermercado, farmacia y sacar dinero de los bancos.

Todavía estoy muy feliz con mi estadía en Buenos Aires. Hablo mucho español con mis compañeros y concentrome a mis estudios en la UCA. Me parece que Buenos Aires es una ciudad muy interesante porque hay muchas etnias y me da un sentimento multicultural. Adémas la ciudad tiene mucha historia y se diferencia totalmente de otros lugares de america latina.

Espero que la situación de la salud mejore y estoy ansioso que sorpresa se van a desarrollar durante mi estadía.

Hasta luego,
Phillip II