1933-1945: Verfolgung und Selbstbehauptung
Von Mitte Oktober 2012 bis Ende Juni 2014 wurden unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Gudrun Görlitz eine Smartphone-Applikation und ein Web-Portal zu Orten jüdischen Lebens in Berlin 1933-1945 entwickelt.
Die App für Android kann bei Google Play kostenlos herunter geladen werden. Eine Version für iOS ist bei iTunes kostenlos erhältlich.
Techniker und Historiker arbeiteten in einem interdisziplinären Netzwerk erstmals zusammen daran, neue Wege der Smartphone-Technik und somit zugleich der Geschichtsvermittlung in einem der zentralsten Felder der deutschen Zeitgeschichte zu beschreiten. Interessierte können die Forschungsergebnisse in den Bereichen historisch-politischer Bildung und des Tourismus nutzen.
Das einstige Gebäude des Jüdischen Kulturbundes, Kommandantenstr. 57;
heutige Situation, rechts
Der Kulturbund (1933-1944) diente dazu, trotz NS-Verboten, jüdische Kultur am Leben zu erhalten.
Quellen: Bildarchiv Pisarek / akg-images, Berlin (links); BHT (rechts)
Rosenthaler Str. 39: Innenhof, frühe 1930er Jahre;
heutiger Blick in die einstige Blindenwerkstatt Otto Weidt (rechts)
Jüdische Mitarbeiter in der Besen- und Bürstenwerkstatt konnten vor der Deportation zeitweilig versteckt, versorgt und somit bewahrt werden.
Quellen: Privatbesitz (links); BHT (rechts)
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