2. Bericht
Liebe Idearistas!
Das Semester an der UCA ist vorbei und ich werde euch einen Überblick über den Studentenalltag geben. Die Studierenden können Kurse von morgens bis abends um 22:00 Uhr belegen, was deutlich später ist als bei uns. Ebenso war es möglich, per Zoom am Unterricht teilzunehmen, wobei die Anwesenheitspflicht immer kontrolliert wurde. Im Vergleich zur BHT muss man an mindestens 75% der Lehrveranstaltungen teilnehmen, um die Fächer erfolgreich abzuschließen. In jedem Fach gibt es eine Zwischenprüfung („Parcial“) sowie eine Endprüfung. Gleichzeitig ist es normal, während des Semesters zusätzliche Vorträge, Hausarbeiten oder Laborübungen zu absolvieren. Jede dieser Leistungen kann wiederholt werden, wenn man durchfallen sollte. Die Professoren stehen für jegliche Rückfragen zur Verfügung und zeigten sich den Austauschstudierenden besonders offen und hilfsbereit.
Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte beginnt das 6-monatige Praktikum. Die Praktikumssuche ist leider schwierig. Trotz vieler Bewerbungen und Gespräche konnte ich noch keinen Praktikumsplatz finden. Auf meine Rückfrage bei den argentinischen Studierenden sagten mir diese, dass sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben und die Arbeitssuche zurzeit nicht einfach ist.
Die finanzielle Situation für uns Europäer verschlechtert sich zunehmend. Wie vom Präsidenten Milei angekündigt, stabilisiert sich der Peso immer mehr, was für uns zu einem schlechteren Wechselkurs führt. Die Preise in den Supermärkten bleiben soweit stabil, die Fahrpreise für den ÖPNV sind jedoch erneut gestiegen und mittlerweile doppelt so teuer wie bei unserer Ankunft. Der Sommer ist nun auch in Buenos Aires angekommen und das Wetter eignet sich super, um draußen viel zu unternehmen. Die Zeit verfliegt wie im Flug und der Austausch macht super Spaß!
Bis zum nächsten Mal!!
2. informe
Queridos Idearistas!
El primer semestre en la UCA ya terminó y comenzaron las vacaciones. Les voy a contar cómo fue la vida de los estudiantes. En la UCA hay clases desde la mañana hasta la noche y existe la posibilidad de unirse a cada clase de manera virtual vía Zoom. Los profesores siempre controlaban la asistencia y había una regla de que uno tenía que asistir al 75% de las clases para aprobar la materia. No solo había parciales y exámenes finales, sino también presentaciones, proyectos de investigación y trabajos prácticos. Los profesores de la universidad son muy amables y respondieron todas las dudas.
Este febrero debe comenzar la pasantía, que durará 6 meses. Todavía no conseguí una pasantía, aunque he enviado muchas solicitudes y he hablado con mucha gente. Pregunté a mis compañeros de clase para conseguir más información sobre la búsqueda de empleo, y ellos me contaron que actualmente es bastante difícil encontrar trabajo.
La situación financiera en Argentina se complica para los alemanes. El peso subió y cambiar euros ya no es tan favorable. También suben los precios del colectivo y del subte, ya se paga el doble en comparación con cuando llegamos en julio. Empezó el verano y la gente pasa mucho tiempo afuera, ya que el tiempo es maravilloso y siempre está bien soleado. Me encanta la experiencia del intercambio y estoy muy feliz de poder disfrutarla.
¡Hasta la próxima!!