Forschungs- und Transfertag 2023
„Forschung mit der und für die Gesellschaft“, lautete das Motto des Forschungs- und Transfertags. Die Besucher*innen erhielten nicht nur Informationen zu zahlreichen Forschungs- und Transferprojekten, sondern sahen auch eine innovative Präsentation.
Als Prof. Dr. Yasmin Olteanu, Fachbereich I, in ihrer Moderation ankündigt, einen „Spaziergang“ machen zu wollen, liegt der Gedanke an eine Metapher nah. Doch das Publikum des „Forschungs- und Transfertags“ der Berliner Hochschule für Technik (BHT) irrt, denn Olteanu tritt tatsächlich von der Bühne, schreitet durch die Stuhlreihen in Richtung Ausstellung.
In diesem Bereich der Beuth-Halle sind 24 Stände aufgebaut, an denen sich Forschungs- und Transferprojekte präsentieren. Die Moderatorin besichtigt einen Stand nach dem nächsten. Der Clou: Ein Kameramann ist ihr dicht auf den Fersen. Das Team des Lehrfilmstudios überträgt das Kamerabild in Echtzeit auf die Leinwand über der Bühne. Das Publikum schaut live zu, wie sich Olteanu jedes Projekt in kurzen Pitches erklären lässt.
Das Motto des diesjährigen Forschungs- und Transfertags lautet: „Forschung mit der und für die Gesellschaft“. Den Titel haben die BHT-Referate Forschung und Technologietransfer, die die Veranstaltung organisieren, bewusst gewählt. Denn der Transfer von Wissen in Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik, aber auch die Integration des Wissens aus anderen Teilen der Gesellschaft in die Wissenschaft rücke immer stärker in den Fokus der wissenschaftspolitischen Aufmerksamkeit. Moderatorin Olteanu erkundigt sich daher während ihres Rundgangs auch immer, wie ein Forschungsprojekt der Gesellschaft nutzen könne.
Forschungsverbünde und Projekte
Mit einem Impulsvortrag mit dem Titel „Wirksam Wissenschaft vermitteln“ hatte zuvor Dr. Mirjam Jenny den Forschungs- und Transfertag nach der Eröffnung durch BHT-Vizepräsidentin Prof. Dr. Silke Köhler und einem Grußwort von BHT-Präsidentin Dr. Julia Neuhaus eingeleitet. Jenny ist Forscherin am Institute for Planetary Health Behaviour der Universität Erfurt, einer Einrichtung, die sich als „Institut für klimagesundes Verhalten“ versteht. Es befasst sich mit Klimaschutz, Impfungen, Pandemien, aber auch Falschinformationen und dem Vertrauen in die Medien. Neben Forschung und Lehre gehört Wissenschaftskommunikation zu den zentralen Aufgaben des Instituts. Jenny fasst dies zusammen unter „Verhalten verstehen, um Verhalten zu verändern“.
Während des Rundgangs von Prof. Dr. Yasmin Olteanu aber auch im darauffolgenden Get-together stehen dann die Projekte der BHT im Zentrum der Aufmerksamkeit. An den Ständen vertreten sind die Forschungsverbünde HARMONIK und Data Science +X, genauso die beiden neuen Verbünde Sustainable Cities und IMPACT. Hinzukommen zahlreiche Forschungs- und Transferprojekte, die sich den Besucher*innen präsentieren:
Bilder: BHT, Karsten Flögel