Duote Chen begeistert sich für die Anwendung von maschinellem Lernen in den Problemstellungen der Medizintechnik.
Sie studierte erfolgreich Physik an der Freien Universität Berlin und spezialisierte sich im Master auf Physikalische Technik an der Beuth Hochschule für Technik.
Nach ihrem Physik Bachelor arbeitete sie zwischenzeitlich für das Helmholtz-Zentrum Berlin an der Simulation und Analyse von Nano-Materialien.
Während der Zeit ihrer studentischen Tätigkeiten und Projekte an der Beuth sammelte sie Erfahrungen in den Bereichen CT-Rekonstruktion und MR Bildgebung. Für Ihre Masterarbeit in Kooperation mit der Physikalisch-Technische Bundesanstalt beschäftigte sie sich mit der Anwendung neuronaler Netze um damit Artefakte in MR Bildern zu entfernen.


Catherina Fehse verstärkt seit Sommer 2020 das Team. Als angehende B.Eng. im Fachbereich Physikalische Technik / Medizinphysik mit den Spezialisierungen in Röntgentechnik und Nuklearmedizin beschäftigt sie sich mit der Artefaktentstehung in CT-Bildern sowie den Möglichkeiten, diese mittels KI-basierter Rekonstruktion zu minimieren. In enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Materialforschung wird dabei das Ziel verfolgt, die qualitative Darstellung von CT-Aufnahmen automatisiert zu verbessern.


Astrid Haibel ist seit 2011 Professorinfür Physik an der Berliner Hochschule für Technik. Zu ihren Kernkompetenzen gehört die Forschung auf dem Gebiet der bildgebenden Verfahren, insbesondere der tomographischen Methoden sowie der darauf aufbauenden quantitativen Analytik.Vor Ihrem Ruf an die BHT arbeitete sie 10 Jahre auf dem Forschungsgebiet der höchstaufgelösten tomographischen Analytik an verschiedenen Synchrotron-Quellen, von 2002-2007 in enger Zusammenarbeit mit der BAM am Berliner Synchrotron BESSY und von 2007-2011 als Projektleiterin zuständig für Design, Aufbau und Nutzerbetrieb der hochauflösenden Imaging Beamline (IBL) sowie aller angegliederten Labore am Synchrotron-Speicherring PETRA III (DESY) in Hamburg. Forschungsschwerpunkte bildeten zum einen die Beantwortung von Fragestelllungen der Werkstoff- und Prozessentwicklung (Energiespeicher, Leichtbau, Bionik) als auch die Optimierung und Weiterentwicklung der etablierten tomographischen Messverfahren sowie die Entwicklung und Anwendung umfangreicher 3D-Bildanalysemethoden.


Nach dem Physikstudium an der TU Berlin hat Bernhard Hesse am Institut National des Sciences Appliquées de Lyon in Zusammenarbeit mit der Charité Berlin promoviert. Er ist seit 4 Jahren Gastwissenschaftler an der ESRF (European Synchrotron Radiation Facility) und Geschäftsführer der XPLORAYTION GMBH. Sein Forschungsinteresse liegt vor allem in der Untersuchung mikro- und nanostrukturierter biologischer Materialien.


Patrick Huber studierte Physik an der Universität des Saarlandes und promovierte dort 1999. Von 1999 bis 2001 arbeitete er im Rahmen eines Forschungsstipendiums der DFG in der Arbeitsgruppe von Peter Pershan im Physik-Department der Harvard University. Dort untersuchte er die atomaren Struktur und Dynamik von flüssigen Metallen mit Hilfe von Synchrotron-basierter Röntgenbeugung. Im Jahre 2011 wurde Patrick Huber als Professor in das Physik-Department der Päpstlich Katholischen Universität von Chile in Santiago berufen. Im Jahre 2012 folgte er einem Ruf auf eine Professur für Materialphysik an die Technische Universität Hamburg (TUHH). Er hat aktuell den Lehrstuhl für die Physik der Funktionswerkstoffe im "Center for Integrated Multiscale Materials Systems" der TUHH inne und verantwortet zugleich den Bereich "High-Resolution X-Ray Analytics" am Deutschen Elektronensynchrotron DESY. Er ist Autor und Mitautor von ca. 100 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern im Themenbereich der Physik kondensierter Materie und hat einen h-Zitierindex von 31 (Stand November 2018).


 

Derzeit studiert Jessica Janczynski Physikalische Technik – Medizinphysik im Bachelor an der BHT Berlin. Sie ist examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und weiterhin im Anästhesiebereich tätig. Seit März 2021 ist sie Mitglied im Team „voxels.berlin“ und arbeitet an dem Projekt „Deep Artifact Suppressor“ mit. Sie trägt im Rahmen ihrer Paxisphase und Bachelor-Thesis zum Projekt bei.


Rainer Schneider ist seit 2016 Professor für Physik an der Berliner Hochschule für Technik. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen auf den Gebieten der Werkstoffforschung, der zugehörigen Analytik sowie der zerstörungsfreien Prüfung. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der modellbasierten, quantitativen, statistisch korrekten Analyse großer Datenmengen, wie sie beispielsweise in der 3D-Bildgebung (Röntgen sowie Magnetresonanztomographie, Ultraschall-, IR und Terahertz-Bildgebung) oder bei der diffusen Diffraktion an kurzreichweitig geordneten Strukturen anfallen. Weitere Informationen: CV


David Schumacher ist aktuell Post-Doc an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) im Fachbereich „Radiologische Verfahren“ und beschäftigt sich u.a. mit Computer-Tomographie, Laminographie und Simulation. Nach seinem Masterstudium in Maschinenbau und Erneuerbare Energien an der BHT übernahm er an der BAM das EU-Projekt TomoWELD in welchem die laminographische Untersuchung von Rundschweißnähten in Kernkraftwerken weiterentwickelt wurde. Anschließend promovierte er an der TU Dresden auf dem Gebiet der zerstörungsfreien Prüfung von Werkstoffverbunden mithilfe von photonenzählenden Röntgendetektoren. Seit November 2019 ist er stellv. Projektleiter im EMPIR-Projekt NanoXSpot, welches die Entwicklung und Standardisierung einer Methode zur Bestimmung der Größe von Brennflecken in Röntgenröhren im Bereich 5 – 0.1 µm zum Ziel hat. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der Simulation von Röntgenbildern und der Analyse von 2D- und 3D-Datensätzen. 


In 2015 berufen für angewandte Mathematik im Fachbereich 2. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich Computer Vision, der Kombination von Bildverarbeitung und Maschinenlernen mit dem Ziel, Maschinen die Fähigkeit der visuellen Perzeption zu ermöglichen. Nach dem erfolgreichen Studium der Physik, mit dem Schwerpunkt Plasmaphysik, an der UGH Essen und einer mehrjährigen Tätigkeit im Bereich der Anwendungsentwicklung wechselte nach dem erfolgreichen Abschluß des Fernstudienganges "Medizinische Technik" mit dem Schwerpunkt "Medizinische Bildverarbeitung" an das Institut für Neuroinformatik an der Ruhr-Universität Bochum. In 2007 wurde er dort zum Dr. rer. nat. promoviert. Nach einer kurzzeitigen Tätigkeit als PostDoc wechselte er dann in die Automobilindustrie und war dort in unterschiedlichen Funktionen im Bereich der Entwicklung kamera- und radarbasierter Fahrerassistenzsysteme tätig. Zuletzt war er Program Manager für den Bereich "Automated Driving".