Im transdisziplinären Forschungsverbund „Humanoide Robotik und Mensch-Technik-Interaktion (HARMONIK)“ arbeiten aktuell 15 Professorinnen und Professoren aus den fünf Fachbereichen Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften (I), Mathematik, Physik, Chemie (II), Informatik und Medien (VI), Elektrotechnik, Mechatronik, Optometrie (VII) und Maschinenbau, Veranstaltungstechnik, Verfahrenstechnik (VIII) zusammen.
Im Fokus des Verbundes um Sprecher Prof. Dr.-Ing. Ivo Boblan steht die Untersuchung einer menschzentrierten, selbstbestimmten sowie zuverlässigen und informationssicheren Interaktion zwischen Mensch und neuartigen humanoiden Roboter-Assistenzsystemen. Anwendungsfelder sind u.a. Industrie 4.0, Gesundheitswesen und Rehabilitation sowie der Kontext des häuslichen Lebens.
Vier thematische Schwerpunkte zur Weiterentwicklung der Humanoiden Robotik bauen aufeinander auf und stehen miteinander in Wechselwirkung: Soziales Metaverhalten (z.B. kontextsensitives Verhalten, soziale Wirkmechanismen), Körperliche Intelligenz (z.B. passive Funktionen, mechanische Robustheit), Technisches Eigenverhalten (z.B. Kollaboration, künstliche Intelligenz) und Schnittstellen-Verarbeitung (z.B. Sensorik/Aktorik, Stabilität) werden hier untersucht und weiterentwickelt. Die Gruppe bearbeitet zahlreiche laufende Forschungsprojekte, die u. a. vom Land, Bund (BMBF, BMWi), der DFG und Partnern aus der Gesundheitsversorgung gefördert werden.