3D – Röntgen – Computertomographie: Labor-Nanofokus-CT-Gerät (Nano-CT)
Um den aktuellen wissenschaftlichen Herausforderungen an neue Materialien und Funktionswerkstoffe Rechnung tragen zu können, wurde die Anschaffung eines Nanofokus-CT-Röntgeninstruments von der DFG gefördert, welches 3D-quantitative Analytik mit höchster Orts- und Zeitauflösung ermöglicht.
Die Kernkompetenzen des Antragskonsortiums an der Berliner Hochschule für Technik in Kooperation mit der TU Berlin liegen dabei auf den Gebieten der 3D-bildgebenden Verfahren sowie der darauf aufbauenden quantitativen Analytik, der Werkstoffentwicklung sowie der Röntgenanalytik.
Eine erhebliche Anzahl laufender sowie geplanter Forschungsvorhaben können direkt von der Verfügbarkeit eines Nanofokus-CTs profitieren und werden somit gezielt ergänzt und vorangetrieben. Das CT der BHT eignet sich perfekt für ein breites Spektrum von Werkstoff- und Bauteiluntersuchungen, wie z.B. Energiespeicher, Leichtbau-Verbundwerkstoffe, metallische und keramische Sintermaterialien sowie biologische, bioinspirierte oder geologische Proben. Zeitaufgelöste 3D-in-situ Analysen der Prozesse, beispielsweise unter Variation der Probentemperatur, machen Strukturinformationen auf µm-Skala zugänglich, welche letztendlich zu einem besseren Verständnis der physikalisch/chemischen Vorgänge führen und damit eine zielgerichtete Entwicklung ermöglichen.
Insbesondere die Entschlüsselung von biologischen Funktionsprinzipien liefert auch für die Robotik wichtige Erkenntnisse.
Projektleitung
Prof. Dr. Astrid Haibel
Projektpartner
TU Berlin
Mittelgeber
DFG – Forschungsgroßgeräte
Laufzeit
seit 2016
Kontakt
Prof. Dr. Astrid Haibel
astrid.haibel [@] bht-berlin.de