Mechanistische Untersuchung und Optimierung plasmonengetriebener Reaktionen durch In-situ-Analytik und Flow-Chemie
Das Forschungsgebiet der Licht-getriebenen Chemie an nanoskaligen Metallen untersucht, wie Lichtenergie genutzt werden kann, um chemische Reaktionen zu steuern. In dem Projekt "Mechanistische Untersuchung und Optimierung plasmonengetriebener Reaktionen durch In-situ-Analytik und Flow-Chemie", das von Claudia Pacholski geleitet wird und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wird (CRC 1636), werden die Mechanismen untersucht, die diesen Prozessen zugrunde liegen.
Das Ziel des Projekts ist es, die genauen Prozesse zu verstehen, die während der Licht-induzierten Reaktionen auftreten, und wie sie kontrolliert werden können. Dadurch könnten möglicherweise neue Methoden zur Herstellung von Chemikalien entwickelt oder umweltfreundlichere Produktionsprozesse gestaltet werden.
Besonders im Fokus stehen die ultraschnellen elementaren Schritte, die durch die Wechselwirkung von Licht mit Ladungsträgeroszillationen in den Metallen hervorgerufen werden. Diese Prozesse bilden die Grundlage für eine Vielzahl von chemischen Reaktionen, darunter organische Kopplungsreaktionen, Polymerisationen sowie die Herstellung und Funktionalisierung von Partikeln.
Darüber hinaus strebt das Projekt die Entwicklung neuer chemischer Protokolle an, um selektive und effiziente Reaktionen zu ermöglichen. Durch die Integration experimenteller und theoretischer Ansätze möchte das Projektteam die plasmonische Chemie weiter vorantreiben und ihre Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen der Materialwissenschaften und Chemie erweitern.
Verantwortliche:
Kooperation:
Universität Potsdam
Projektwebseite:
https://www.uni-potsdam.de/en/sfb1636/
Kontakt:
Claudia.Pacholski@bht-berlin.de