Frau Prof. Dr. rer. nat. Claudia Pacholski ist Professorin für Anorganische und Analytische Chemie an der Berliner Hochschule für Technik (BHT). Sie studierte Lebensmittelchemie an der Universität Hamburg und promovierte mit dem Titel "Selbstorganisation von Zinkoxid-Nanopartikeln und Untersuchung der Ladungsträgerdynamik". Danach hatte sie zwei Postdoktorandenstellen im Ausland inne, an der University of California, San Diego in den USA und an der Universität Freiburg in der Schweiz. Vor ihrer Tätigkeit als Professorin an der BHT hatte sie eine Heisenberg- und Vertretungsprofessur Stelle an der Universität Potsdam, war als Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart sowie als Projektmanagerin beim Centrum für angewandte Nanotechnologie GmbH in Hamburg tätig.
An der Universität Potsdam hat Frau Prof. Pacholski verschiedene Lehrveranstaltungen geleitet. Darüber hinaus betreute sie eine Vielzahl von Postdoktoranden, Doktoranden, Master- und Bachelorstudenten. Zusätzlich zu ihrer Lehrtätigkeit hat Frau Prof. Pacholski an Fortbildungsprogrammen teilgenommen und Lehrkonzepte entwickelt, die digitale Lehrmethoden und aktive Lernansätze umfassen.
Frau Prof. Pacholski hat auch Gutachtertätigkeiten für Institutionen wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Alexander von Humboldt-Stiftung und den Schweizer Nationalfonds durchgeführt. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Herstellung maßgeschneiderter Nanomaterialien für verschiedene Anwendungen, die hauptsächlich Biosensoren, aber auch beispielsweise heterogene Katalysatoren umfassen.
Frau Prof. Pacholski hat erfolgreich Drittmittel in der Höhe von über 4,5 Mio € eingeworben, darunter von der Deutsche Forschungsgemeinschaft, von der European Union EFRE, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der VolkswagenStiftung. Diese Mittel wurden für verschiedene Projekte verwendet, darunter die Entwicklung faseroptischer Sensoren, Untersuchungen zum Abbau alternativer Mulchfolien mittels Infrarotspektroskopie, optische Zell-Diagnose und -Manipulation sowie die Herstellung maßgeschneiderter optischer Biosensoren.
Frau Prof. Dr. rer. nat. Claudia Pacholski erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, darunter den FöWiTec-Preis im Jahr 2020, das Heisenbergstipendium der DFG im Jahr 2016, den Günter Petzow Preis im Jahr 2012 und das DFG Rückkehrstipendium für Postdoktoranden im Jahr 2006. Sie wurde zudem Mitglied des WIN-Kollegs der Heidelberger Akademie der Wissenschaften im Jahr 2008.