Vom 17. bis 22. September 2024 fand in Bischkek und am See Issyk-Kul in Kirgisistan eine internationale Konferenz statt, die dem 20-jährigen Bestehen des Kirgisisch-Deutschen Technischen Instituts und dem 70-jährigen Jubiläum der Kirgisischen Staatlichen Technischen Universität (KSTU) gewidmet war. An der Veranstaltung nahmen Vertreter führender deutscher Universitäten und Hochschulen, darunter der Berliner Hochschule für Technik (BHT), der Technischen Universität Ilmenau, der Westsächsischen Fachhochschule Zwickau und der Technischen Universität Köln teil. Das Hauptthema der Konferenz waren die Prioritäten und Tendenzen in der Entwicklung der Ingenieurausbildung mit dem Fokus auf die Nutzung nachhaltiger Ressourcen. 

Mit dabei: Frau Dipl.-Ing. Albina Omorova vom Fachbereich VIII. Die gebürtige Kirgisin promoviert im Rahmen des FH-Personal Projekts der BHT: "Ich stellte einen Vortrag mit dem Titel "Untersuchung der Eigenschaften verschiedener Verbindungen nachwachsender Rohstoffe" vor, der den Inhalt meiner Promotion beschreibt. In meinem Vortrag wurden die Ziele und Aufgaben meiner Forschung dargestellt, sowie die Maßnahmen, die geplant sind, um die verschiedenen Eigenschaften von erneuerbaren Ressourcen umfassend zu untersuchen“ erläutert Albina Omorova ihre Teilnahme und lässt dabei erkennen, dass für sie die Reise in ihr Heimatland im Rahmen der Konferenz etwas ganz Besonderes war. Die Konferenz lenkte die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Ingenieursausbildung und zeigte neue Ansätze und Möglichkeiten in der Zusammenarbeit der deutschen und kirgisischen Hochschulpartner in Studium und Lehre auf. Das Promotionsthema der FH-Personal Promovierenden zu nachwachsenden Rohstoffen passte damit für das Treffen wie die Faust aufs Auge.

Begleitet wurde sie während der Reise gleich von einer ganzen Delegation der BHT. Neben ihr nahmen auch der Vizepräsident für Forschung und Transfer, Herr Prof. Dr. Joachim Villwock, Herrn Prof. Dr. Ralf Förster (FB VIII), Frau Prof. Dr. Diana Graubaum (FB V) und Herrn Prof. Dr. Markus Buchgeister (FB VII) Frau Prof. Dr. Natali Milahin (FB VII) und Dr. Kubat Muktarbeek Uulu (FB VIII) an der Veranstaltung teil. Dabei wurde das FH-Personal nicht nur durch Albina Omorova, sondern auch durch Herrn Prof. Dr. Förster im weit entfernten Bischkek direkt vertreten. Prof. Dr. Förster lehrt am Fachbereich VIII Maschinenbau, Veranstaltungstechnik und Verfahrenstechnik und betreut im Rahmen des FH-Personal Projektes. die Promotionsarbeit von Albina Omorova. Für sein herausragendes Engagement bei der Entwicklung und Gestaltung der Beziehungen mit der kirgisischen Partnerhochschule nahm er, genauso wie Prof. Dr. Diana Graubaum und Prof. Dr. Markus Buchgeister, eine Ehrenprofessur entgegen.

Die Konferenz bot eine einzigartige Plattform für den Austausch von Wissen und Ideen sowie für die Diskussion aktueller Probleme und Perspektiven im Bereich der Ingenieurausbildung und der Nutzung nachhaltiger Ressourcen. „Internationale Zusammenarbeit bringt uns nicht nur fachlich weiter, sondern verbindet uns auf besondere Weise“, unterstreicht Prof. Dr. Joachim Villwock (Vizepräsident für Forschung und Transfer) die Bedeutung der außergewöhnlichen Reise. Um zukünftige Ingenieure auf die Herausforderungen der sich ändernden ökologischen und ökonomischen Randbedingungen vorzubereiten ist die Integration umweltfreundlicher Technologien in den Ausbildungsprogrammen der verschiedenen Fachrichtungen unabdingbar.

Wir vom FH-Personal Projekt Team beglückwünschen Frau Albina Omorova und Herrn Prof. Dr. Förster für ihre erfolgreiche Teilnahme an der Konferenz. Wir sind hocherfreut darüber, dass ein im Rahmen des FH-Personal zu erarbeitendes Promotionsthema auf einer international renommierten Konferenz Anklang findet. Herrn Prof. Dr. Förster gratulieren wir für sein außerordentliches Engagement für die bilateralen Beziehungen zwischen den zwei Hochschulen und der Entgegennahme der Ehrenprofessur (Prof. h.c.).